Im packenden Halbfinale der Frauen-EM 2025 werden die DFB-Frauen live von gleich zwei Sendern übertragen. ARD und Streaming-Dienst DAZN teilen sich die Übertragungsrechte für das entscheidende Spiel unserer Nationalelf. Die Quoten der Frauenfußball-Übertragungen steigen kontinuierlich – das letzte Gruppenspiel verfolgten beeindruckende 7,2 Millionen Zuschauer.
Der Weg ins Halbfinale war für die Mannschaft von Bundestrainer Horst Hrubesch eine Demonstration technischer Finesse und taktischer Disziplin. «Wir haben uns diese Halbfinal-Teilnahme hart erarbeitet und sind noch lange nicht am Ende unserer Reise», betonte Kapitänin Alexandra Popp nach dem überzeugenden Viertelfinal-Erfolg. Die erfahrene Stürmerin führt ein Team an, das perfekt die Balance zwischen erfahrenen Spielerinnen und aufstrebenden Talenten verkörpert. Besonders auffällig: Die neu formierte Defensive ließ in den bisherigen EM-Spielen nur einen Gegentreffer zu.
Die Atmosphäre in den Stadien trägt ihren Teil bei. «Die Unterstützung der Fans gibt uns unglaublichen Rückenwind», schwärmte Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf nach dem letzten Spiel. Bei meinem Stadionbesuch im Viertelfinale spürte ich die elektrisierende Stimmung, die jeden Ballkontakt unserer Spielerinnen begleitete. Die Fan-Choreografien werden immer kreativer, die Gesänge lauter.
Der mögliche Finaleinzug wäre ein weiterer Meilenstein für den deutschen Frauenfußball. Die mediale Präsenz durch ARD und DAZN unterstreicht die wachsende Bedeutung. Die Übertragung beginnt eine Stunde vor Anpfiff mit ausführlicher Vorberichterstattung. Was vor wenigen Jahren undenkbar schien, ist nun Realität: Frauenfußball erobert die Prime-Time und die Herzen der Fans gleichermaßen. Die Frage bleibt: Können unsere DFB-Frauen den Traum vom dritten EM-Titel verwirklichen?