Die neue digitale Leseinitiative in Dülmen gewinnt schnell an Beliebtheit. Seit letzter Woche können Bürgerinnen und Bürger das «Digitale Bücherregal Dülmen» mit eigenen Leseempfehlungen füllen. Bereits über 30 Buchvorschläge wurden eingestellt, berichtet die Stadtbibliothek.
Der virtuelle Bücherschrank ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtbibliothek und des Kulturamts. «Wir wollen die Lesekultur in Dülmen stärken und gleichzeitig die digitale Teilhabe fördern«, erklärt Bibliotheksleiterin Cornelia Schmidt. Auf der städtischen Webseite kann jeder seine Lieblingsbücher vorstellen – von Krimis bis zu Sachbüchern. Die Einträge werden von einem kleinen Team geprüft und dann freigeschaltet. Als regelmäßige Besucherin der Stadtbibliothek finde ich besonders die Vielfalt der Empfehlungen beeindruckend – von Jugendlichen bis zu Senioren ist alles dabei.
Bürgermeister Carsten Hövekamp lobt das Projekt: «Diese Initiative verbindet Generationen und schafft kulturellen Austausch.» Die Stadtbibliothek plant bereits eine Erweiterung. Ab November soll es monatliche «Digitale Lesekreise» geben, bei denen ausgewählte Buchempfehlungen online diskutiert werden. Das Projekt zeigt, wie traditionelle Lesekultur und digitale Innovation zusammenfinden können.