Die Dortmunder Gastro-Szene bleibt in Bewegung. In der Kleppingstraße öffnet bald eine neue Pizzeria, wo zuvor die Souvlaki-Bar beheimatet war. Nach nur acht Monaten musste der griechische Imbiss bereits schließen. In der Innenstadt wechseln Restaurants häufiger – etwa 30 Prozent der Neueröffnungen überleben das erste Jahr nicht.
Die ehemalige Souvlaki-Bar wird derzeit umgebaut. Hinter der Neueröffnung steht die Familie Muratovic, die in Dortmund bereits zwei erfolgreiche Pizzerien betreibt. «Wir setzen auf traditionelle italienische Küche mit modernem Twist», erklärt Inhaber Armin Muratovic. Die Speisekarte wird neben Pizzaklassikern auch hausgemachte Pasta und saisonale Spezialitäten bieten. Die Eröffnung ist für Mitte September geplant.
Nur wenige Meter entfernt gibt es weitere Veränderungen. Das beliebte Ramen-Restaurant «Ippin» expandiert und übernimmt die Nachbarräume der ehemaligen Cantine. Die Betreiber reagieren damit auf die wachsende Nachfrage. «Seit Corona haben viele Dortmunder die asiatische Küche neu entdeckt», beobachtet Gastro-Experte Thomas Meier von der IHK.
Für Anwohner und Innenstadtbesucher bedeuten die Veränderungen mehr kulinarische Vielfalt. Ob sich die neue Pizzeria gegen die starke Konkurrenz durchsetzen kann, wird sich zeigen. Die Herausforderungen für Gastronomen bleiben hoch – steigende Kosten und Personalmangel machen vielen zu schaffen.