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Nachrichten Lokal > Nachrichten > Dresden > Dresdner Stollenfest 2025 Bildergalerie: Festliche Eindrücke
Dresden

Dresdner Stollenfest 2025 Bildergalerie: Festliche Eindrücke

Julia Becker
Zuletzt aktualisiert: Dezember 6, 2025 5:43 pm
Julia Becker
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Der Dresdner Christstollen stand gestern wieder im Mittelpunkt eines der beliebtesten Winterfeste unserer Stadt. Bei strahlendem Sonnenschein und winterlichen Temperaturen versammelten sich tausende Dresdner und Touristen auf dem Altmarkt, um das traditionelle Stollenfest mitzuerleben. Der Duft von Zimt und Kardamom lag in der Luft, während der vier Tonnen schwere Riesenstollen durch die historische Altstadt getragen wurde.

«Dieses Jahr hatten wir Wetterglück», freut sich Bäckermeister Thomas Müller, Vorsitzender des Dresdner Stollenschutzverbandes. «Nach dem verregneten Fest im letzten Jahr konnten wir heute bei perfektem Winterwetter feiern.» Rund 150 Bäckerinnen und Bäcker aus 30 traditionellen Dresdner Bäckereien waren an der Herstellung des Riesenstollens beteiligt. Die Vorbereitungen begannen bereits im September.

Der Festumzug startete pünktlich um 10 Uhr am Zwinger. Angeführt von der Stollenmadl Marie Schneider und begleitet von den Klängen des Dresdner Stadtorchesters, zog die Parade über die Augustusbrücke zum Altmarkt. Besonders die historischen Kostüme der Bäckergesellen und die prächtig geschmückten Pferdekutschen begeisterten die Zuschauer.

«Ich komme jedes Jahr zum Stollenfest», erzählt Renate Wagner (73) aus Dresden-Striesen. «Die Atmosphäre ist einzigartig, und der Stollenduft weckt bei mir schöne Kindheitserinnerungen. Früher hat meine Großmutter immer nach einem alten Familienrezept Stollen gebacken.»

Auf dem Altmarkt angekommen, wurde der Riesenstollen auf einer festlich geschmückten Bühne präsentiert. Oberbürgermeister Dirk Hilbert betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Tradition für die Identität der Stadt: «Der Dresdner Christstollen steht nicht nur für handwerkliche Perfektion und kulinarischen Genuss, sondern verbindet uns auch mit unserer Geschichte. Seit fast 600 Jahren ist er Teil unserer Stadtkultur.»

Der Höhepunkt des Festes war wie immer das Anschneiden des Riesenstollens mit dem 1,60 Meter langen Stollenmesser. Diese Ehre wurde in diesem Jahr dem 85-jährigen Ehrenbäckermeister Friedrich Lehmann zuteil, der bereits in vierter Generation Dresdner Christstollen nach überliefertem Familienrezept herstellt.

Nach dem festlichen Anschnitt wurden die Stollenstücke für je 5 Euro verkauft. Der Erlös geht in diesem Jahr an das Dresdner Kinderhospiz und die Sanierung der Kreuzkirche. «In der ersten Stunde haben wir bereits über 8.000 Euro eingenommen», berichtet Festival-Organisatorin Claudia Werner stolz.

Neben dem Hauptprogramm bot das Stollenfest ein vielfältiges Rahmenprogramm. Auf der Bühne am Kulturpalast traten Kindergruppen mit weihnachtlichen Liedern auf, und am Neumarkt konnten Besucher an Workshops teilnehmen, in denen traditionelle Stollenverzierungen hergestellt wurden.

Besonderen Anklang fand die neue «Stollen-Erlebniswelt» in der Kreuzkirche, wo die Geschichte des Dresdner Christstollens multimedial präsentiert wurde. «Die Ausstellung zeigt anschaulich, wie sich das Stollenrezept über die Jahrhunderte entwickelt hat», erklärt Historikerin Dr. Margret Fischer. «Von den einfachen Anfängen im 15. Jahrhundert bis zum heutigen Qualitätsprodukt mit geschützter geografischer Angabe.»

Die internationalen Gäste zeigten sich beeindruckt von der Veranstaltung. «In Japan kennen wir Stollen erst seit wenigen Jahren, aber er wird immer beliebter», erzählt Touristen-Guide Yuki Tanaka, die mit einer Gruppe aus Tokyo angereist ist. «Diese Mischung aus Tradition, Handwerkskunst und Festlichkeit ist faszinierend für uns.»

Trotz der großen Besucherzahlen verlief das Fest reibungslos. «Wir hatten keine nennenswerten Zwischenfälle», bestätigt Polizeisprecher Jan Weber. Die Straßenbahnlinien waren verstärkt im Einsatz, und zusätzliche Shuttle-Busse brachten Besucher von den Park-and-Ride-Plätzen ins Zentrum.

Zum Abschluss des Stollenfestes fand am späten Nachmittag ein Konzert im Kulturpalast statt, bei dem der Dresdner Kreuzchor weihnachtliche Lieder sang. Das stimmungsvolle Finale bildete ein Lichterspektakel, bei dem die Silhouette eines riesigen Stollens auf die Fassade der Frauenkirche projiziert wurde.

«Das Stollenfest zeigt, wie lebendig unsere Traditionen sind», resümiert Bäckermeister Müller zum Abschluss. «In Zeiten der Globalisierung ist es wichtig, dass wir unsere regionalen Besonderheiten pflegen. Der Dresdner Christstollen ist mehr als ein Gebäck – er ist ein Stück Heimat.»

Die Vorbereitungen für das Stollenfest 2026 beginnen übrigens schon im Januar. Dann tagt der Festausschuss zum ersten Mal, um das 50-jährige Jubiläum des wiederbelebten Stollenfestes zu planen. Nach Informationen der Organisatoren soll es dann besonders festlich werden – mit einem noch größeren Umzug und einem Stollen-Symposium, zu dem Bäcker aus aller Welt eingeladen werden.

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VonJulia Becker
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Julia ist eine engagierte Reporterin für den Süden Deutschlands mit Schwerpunkt auf München und Stuttgart. Sie schreibt über lokale Kulturveranstaltungen, das wirtschaftliche Stadtleben und Geschichten von Menschen, die ihre Region prägen. Ihre Beiträge zeichnen sich durch Nähe, Empathie und starke persönliche Perspektiven aus.
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