In der Düsseldorfer Niederlassung eines bekannten Technologieunternehmens in Heerdt löste gestern Abend eine Brandmeldeanlage aus. Mitarbeiter bemerkten gegen 19:30 Uhr Rauchentwicklung aus einem Technikraum. Die Feuerwehr rückte umgehend mit mehreren Löschfahrzeugen an. Nach Angaben der Einsatzleitung kam es in diesem Jahr bereits zu 14 ähnlichen Vorfällen in gewerblichen Objekten der Stadt.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatten Mitarbeiter bereits erste Löschversuche unternommen. Die Feuerwehrleute lokalisierten schnell den Brandherd – eine überhitzte Lithium-Batterie hatte Feuer gefangen. Mit spezieller Ausrüstung wurde der Brand zügig unter Kontrolle gebracht. «Bei Lithium-Bränden ist besondere Vorsicht geboten«, erklärt Einsatzleiter Thomas Müller. «Die schnelle Reaktion der Brandmeldeanlage und das umsichtige Handeln der Mitarbeiter haben Schlimmeres verhindert.»
Der Technikraum wurde anschließend gründlich belüftet. Beeindruckend war die Professionalität, mit der das Unternehmen auf den Notfall reagierte – die regelmäßigen Brandschutzübungen zahlten sich aus.
Die Feuerwehr Düsseldorf betont die Wichtigkeit funktionierender Brandmeldeanlagen in Unternehmen. Der entstandene Sachschaden blieb mit geschätzten 5.000 Euro überschaubar. Ohne das frühzeitige Eingreifen hätte der Brand auf weitere Bereiche übergreifen können. Die Polizei hat routinemäßig Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.