Der Sommer lockt aufs E-Bike – doch während wir die warmen Sonnenstrahlen genießen, kann die Hitze dem Herzstück unseres elektrischen Drahtesels gefährlich werden. Gerade in diesen Tagen, wo das Thermometer regelmäßig über 30 Grad klettert, leiden die teuren Lithium-Ionen-Akkus besonders. Dabei sind sie mit Anschaffungskosten von 500 bis 1000 Euro eine erhebliche Investition, die es zu schützen gilt.
«Die optimale Betriebstemperatur für E-Bike-Akkus liegt zwischen 10 und 25 Grad Celsius», erklärt René Filippek vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club. Bei höheren Temperaturen altert der Akku schneller. Letzten Sommer bemerkte ich das selbst, als mein treuer Begleiter nach einer Tagestour in der prallen Sonne merklich an Leistung verlor.
Der wichtigste Schutz ist erstaunlich simpel: Schatten suchen. Ich parke mein E-Bike mittlerweile immer unter Bäumen oder nutze einen Akku-Sonnenschutz aus dem Fachhandel. Nach der Fahrt nehme ich den Akku konsequent mit ins kühlere Haus. Auch das Laden sollte nicht bei Hitze erfolgen – besser warten, bis der Akku Raumtemperatur erreicht hat.
Die meisten modernen E-Bikes verfügen übrigens über ein Thermomanagement, das den Akku bei Überhitzung automatisch schützt. Trotzdem bleibt achtsamer Umgang entscheidend. Mit diesen einfachen Maßnahmen bleibt die elektrische Unterstützung auch an heißen Tagen zuverlässig – und wir können die Sommertouren unbeschwert genießen, ohne uns um teure Akkuschäden sorgen zu müssen.