E-Scooter-Unfall in Düsseldorf-Heerdt fordert Schwerverletzte
In Düsseldorf-Heerdt kam es gestern Abend zu einem schweren E-Scooter-Unfall. Eine 43-jährige Frau stürzte auf der Hansaallee und erlitt erhebliche Kopfverletzungen. Laut Polizeistatistik haben sich E-Scooter-Unfälle in unserer Stadt im letzten Jahr um fast 30 Prozent erhöht.
Die Verletzte wurde umgehend ins Universitätsklinikum gebracht. Zeugen berichten, dass die Frau ohne Fremdeinwirkung die Kontrolle über den Roller verlor. «Diese Unfälle nehmen leider zu, besonders in den Abendstunden», erklärt Polizeihauptkommissar Werner Schmidt. Die Hansaallee ist bei Pendlern beliebt, aber ihre unebene Oberfläche kann für E-Scooter-Fahrer tückisch sein. Oft fehlt auch ein Helm als Schutz.
Anwohner Markus Lüders beobachtet die Situation kritisch: «Die Dinger flitzen hier jeden Tag rum, manchmal zu zweit besetzt oder im Slalom zwischen Fußgängern.» Die Stadt prüft nun verstärkte Kontrollen in bekannten Unfallschwerpunkten.
Die Polizei appelliert an alle E-Scooter-Nutzer: Fahrt vorsichtig und nie unter Alkoholeinfluss. Wer nach dem Feierabend-Bier im Rheinhafen noch auf den Roller steigt, riskiert nicht nur den Führerschein. Die Verkehrswacht Düsseldorf bietet demnächst kostenlose Sicherheitstrainings an. Der gestrige Unfall zeigt wieder, wie schnell eine harmlose Fahrt im Krankenhaus enden kann.