In der Düsseldorfer Innenstadt sorgte ein ungewöhnlicher Einbruch für Aufsehen. Ein 36-jähriger Mann wurde in der Nacht zum Mittwoch beim Einbruch in ein Bürogebäude auf der Königsallee festgenommen – bekleidet mit Badeschlappen. Die Polizeistatistik verzeichnete im letzten Jahr über 230 Einbrüche im Stadtgebiet.
Der verschwitzter Täter hatte sich durch ein aufgebrochenes Fenster Zugang verschafft und mehrere Büroräume durchsucht. Ein aufmerksamer Sicherheitsmann bemerkte verdächtige Geräusche und alarmierte die Polizei. «Die ungewöhnliche Fußbekleidung hat dem Täter nicht den nötigen Halt geboten, um schnell zu flüchten«, erklärte Polizeisprecher Michael Gassen. Die Beamten fanden bei dem Mann nicht nur Einbruchswerkzeug, sondern auch bereits entwendete Elektronikgeräte.
Als ich am Tatort eintraf, kommentierten Anwohner die kuriose Kleiderwahl des Einbrechers. Besonders die orangefarbenen Badeschlappen sorgten für Gesprächsstoff unter den Kö-Bewohnern. Der Einsatz von schwerem Werkzeug passte nicht zu seiner legeren Fußbekleidung.
Der Einbrecher sitzt nun in Untersuchungshaft. Die Polizei prüft Zusammenhänge mit weiteren Einbrüchen in der Umgebung. Der Vorfall erinnert die Düsseldorfer Geschäftsleute daran, ihre Sicherheitssysteme zu überprüfen. Am Ende half dem Täter weder Schweißausbruch noch der modische Fehlgriff bei der Schuhwahl – die Badeschlappen brachten ihn ins Gefängnis.