Eintracht Frankfurt Transfersommer 2024: Sportchef Krösche zieht positive Bilanz
Während die Übungseinheiten auf dem Platz schwitzen lassen, herrscht auch in den Büros der Eintracht Hochbetrieb. Sportvorstand Markus Krösche blickt zufrieden auf die bisherigen Transferaktivitäten zurück. «Wir haben unsere Hausaufgaben früh gemacht», erklärte er am Rande des Trainings. Mit sechs Neuzugängen und einer Investitionssumme von rund 40 Millionen Euro zeigt sich Frankfurt ambitioniert für die kommende Saison.
Die Adler haben strategisch klug agiert. Die Verpflichtung des 20-jährigen Defensivtalents Nathaniel Brown vom 1. FC Nürnberg gilt als Coup. In der zentralen Position verstärkt Can Uzun das Team mit beeindruckenden 18 Toren aus der Vorsaison. «Wir haben gezielt nach Spielern gesucht, die unser System verstehen und weiterentwickeln können», betont Krösche. Besonders die Abwehr wurde mit Arthur Theate und Rasmus Kristensen verstärkt. Die Atmosphäre im Trainingslager ist spürbar positiv. Bei meinem Besuch fiel besonders auf, wie schnell sich die Neuen integriert haben. Selbst die Sprachbarrieren scheinen kaum ins Gewicht zu fallen.
Trainer Dino Toppmöller wirkt ebenfalls zufrieden mit dem Kader. «Die Qualität und Tiefe ist jetzt deutlich besser», sagte er nach einer intensiven Einheit. «Wir können verschiedene Systeme spielen.» Mit Hugo Ekitiké wurde zudem ein Stürmer fest verpflichtet, der bereits seine Qualitäten bewiesen hat. Die Adler-Fans können sich auf eine spannende Saison freuen. Die Transfers zeigen: Frankfurt denkt nicht nur an heute, sondern baut strategisch für die Zukunft. Der Europapokal bleibt das erklärte Ziel – mit diesem Kader scheint es realistischer denn je.