Der tragische Tod eines 78-jährigen Münchners erschüttert die Fahrradgemeinschaft. Der Senior erlag am 18. Januar seinen schweren Verletzungen, die er bei einem Unfall im Oktober 2023 im Stadtteil Laim erlitten hatte. Nach Polizeiangaben stieg die Zahl der Verkehrstoten in München damit bereits auf drei seit Jahresbeginn.
Der Rentner war am 26. Oktober auf der Fürstenrieder Straße unterwegs, als er ohne Fremdeinwirkung stürzte. Augenzeugen berichteten, dass er plötzlich die Kontrolle über sein Fahrrad verlor und mit dem Kopf auf dem Asphalt aufschlug. «Trotz Helm waren die Verletzungen schwerwiegend», erklärte ein Sprecher der Verkehrspolizei München. Der Verunglückte wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo Ärzte drei Monate lang um sein Leben kämpften. Die genaue Unfallursache bleibt ungeklärt. Ich beobachte seit Jahren diese gefährliche Kreuzung – viele Radfahrer fühlen sich hier unsicher.
«Jeder Verkehrstote ist einer zu viel», betont Andreas Schuster vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club München. Er fordert bessere Radwege in diesem Bereich. Die Stadt München prüft nun zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für die Unfallstelle. Der Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig Verkehrssicherheit besonders für ältere Radfahrer ist. Die Angehörigen erhalten Unterstützung durch städtische Beratungsstellen.