Im stimmungsgeladenen Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion krönte Fatih Kaya seine beeindruckende Saison mit einem Doppelpack gegen Alemannia Aachen. Der 24-jährige Stürmer des SSV Ulm sicherte sich damit die begehrte kicker-Torjägerkanone der 3. Liga mit insgesamt 22 Treffern. Eine bemerkenswerte Leistung für den Aufsteiger, der mit 69 Punkten die Spielzeit als Vizemeister abschloss.
«Diese Auszeichnung bedeutet mir unglaublich viel», strahlte Kaya nach der Übergabe. «Das Team hat mich perfekt unterstützt. Ohne meine Mitspieler wäre das nicht möglich gewesen.» Der gebürtige Friedrichshafener zeigte über die gesamte Saison eine beeindruckende Effizienz vor dem Tor. Seine Trefferquote von fast einem Tor pro Spiel begeisterte die Spatzen-Fans. Besonders seine Kaltschnäuzigkeit im Strafraum und sein Gespür für entscheidende Momente machten ihn zum gefürchteten Angreifer der Liga.
Ulms Trainer Thomas Wörle lobte seinen Torjäger: «Fatih verkörpert unsere Spielphilosophie perfekt. Er arbeitet hart für die Mannschaft und belohnt sich mit Toren.» Bemerkenswert bleibt Kayas Konstanz über die Saison. Nach seinem Wechsel vom Regionalligisten VfB Stuttgart II entwickelte er sich zum absoluten Leistungsträger. Im vollen Auswärtsblock konnte man spüren, wie sehr die Fans ihren Torjäger vergöttern.
Mit der Torjägerkanone und dem Aufstieg in der Tasche blickt Kaya nun auf neue Herausforderungen. Die 2. Bundesliga wartet auf den treffsicheren Angreifer. Seine Torquote weckt bereits Begehrlichkeiten. Für die Spatzen wird er in der kommenden Saison ein Schlüsselspieler im Kampf um den Klassenerhalt sein. Die Fußballromantiker fragen sich: Kann er seine Treffsicherheit eine Liga höher fortsetzen?