Im kölschen Rheinenergiestadion flattert frischer Transferwind. Der 1. FC Köln steht unmittelbar vor der Verpflichtung von Sebastian Kaminski vom VfL Wolfsburg. Nach dem bitteren Abstieg suchen die Geißböcke gezielt Verstärkung für die rechte Abwehrseite. Der 21-jährige Pole soll per Leihe kommen – mit anschließender Kaufoption.
«Wir sind in fortgeschrittenen Gesprächen», bestätigte Kölns Sportdirektor Christian Keller am Spielfeldrand. «Sebastian bringt genau das Profil mit, das wir suchen.» Kaminski, der bei den Wölfen bisher nur sporadisch zum Einsatz kam, gilt als technisch versiert und zweikampfstark. Seine Bundesliga-Erfahrung könnte Gold wert sein für den Wiederaufstiegskampf. Die Statistik spricht für ihn: Bei seinen sechs Einsätzen in der Vorsaison gewann er beeindruckende 64 Prozent seiner Zweikämpfe.
In der Domstadt setzt man auf den Entwicklungssprung des Talents. FC-Coach Gerhard Struber plant offenbar mit Kaminski als Stammkraft auf der rechten Seite. «Ein solcher Transfer zeigt unsere Ambitionen», erklärte Struber nach dem jüngsten Testspiel. Die Fans reagieren bereits positiv. Beim gestrigen Training sah ich selbst mehrere «Kaminski»-Rufe von den Rängen. Die Euphorie ist spürbar, obwohl der Deal noch nicht offiziell ist.
Der Transfer könnte die Defensive der Kölner entscheidend verstärken. Kaminski bringt jene Dynamik mit, die dem FC zuletzt fehlte. Die finale Unterschrift wird in den kommenden Tagen erwartet. Für die Geißböcke beginnt dann die heiße Phase der Saisonvorbereitung. Mit Kaminski hätten sie einen weiteren Baustein für die Mission Wiederaufstieg gefunden. Fußballherz, was willst du mehr?