In Frankfurts beliebtem Brentanobad ereignete sich gestern ein tragischer Unfall. Ein neunjähriges Mädchen ist beim Schwimmen ertrunken. Laut Polizeiangaben wurde das Kind gegen 17:30 Uhr leblos im Wasser entdeckt. Die Rettungsschwimmer starteten sofort Wiederbelebungsmaßnahmen. Rund 1.500 Badegäste waren zum Zeitpunkt des Unglücks im Freibad.
Trotz schneller Hilfe verstarb das Mädchen später im Krankenhaus. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar. «Wir sind tief erschüttert über diesen schrecklichen Vorfall», erklärt Bäderleiter Martin Weber. «Unsere Gedanken sind bei der Familie.» Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und Zeugen befragt. Besonders tragisch: Das Brentanobad gilt eigentlich als familienfreundlich mit seinem großzügigen Nichtschwimmerbereich. Als ich heute am Bad vorbeikam, waren Blumen und Kerzen am Eingang abgelegt.
Das Bad bleibt vorerst geschlossen. Die Stadt Frankfurt hat psychologische Betreuung für Augenzeugen und Badmitarbeiter organisiert. Badeunfälle mit Kindern sind selten, aber besonders erschütternd. Dieser Vorfall erinnert an die Wichtigkeit von Badeaufsicht und Schwimmunterricht. Schwimmen lernen kann Leben retten – eine schmerzliche Wahrheit, die dieser Fall auf tragische Weise unterstreicht.