Die Straßenbahnhaltestelle am Frankfurter Hauptbahnhof sorgt zunehmend für Unmut bei Fahrgästen und Pendlern. Täglich nutzen über 5.000 Menschen diese wichtige Verkehrsanbindung, die sich nun in einem beklagenswerten Zustand befindet. Der fehlende Wetterschutz und die mangelnde Barrierefreiheit machen das Warten besonders für ältere Menschen und Familien zur Belastung.
«Die Situation ist schlichtweg katastrophal«, erklärt Peter Müller vom Frankfurter Fahrgastverband. Der Zustand verschlechtert sich seit Monaten. Bei Regen bilden sich große Pfützen, die Anzeigetafeln funktionieren unzuverlässig und die Sitzmöglichkeiten reichen bei weitem nicht aus. Wer regelmäßig hier umsteigt, kennt das Problem: Die schmalen Bahnsteige werden bei Stoßzeiten gefährlich überfüllt. Die Stadt versprach Verbesserungen, doch passiert ist bisher wenig. Als ich letzte Woche dort war, mussten Reisende mit Gepäck im strömenden Regen ausharren.
Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) hat nun einen Modernisierungsplan angekündigt. Ab März sollen erste Umbaumaßnahmen beginnen. Für Anwohner und Pendler kommt dies nicht zu früh. Bis dahin bleibt der Hauptbahnhof für viele Frankfurter weiterhin ein tägliches Ärgernis mit Ansage.