Die Skyline Frankfurts bebte am vergangenen Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes. Über 2.500 Musiker versammelten sich auf dem Römerberg, um den Weltrekord für die größte Live-Rock-Band zu brechen. Der bisherige Rekord aus Frankreich lag bei 2.100 Teilnehmern und wurde nun deutlich übertroffen, wie die offizielle Zählung der Guinness-Prüfer bestätigte.
«Frankfurt zeigt wieder einmal, dass wir nicht nur Banken können, sondern auch richtig rocken», erklärt Kulturdezernentin Ina Weber stolz. Die bunte Mischung aus Profi- und Hobbymusikern spielte gemeinsam den Rockklassiker «Smoke on the Water«. Das Publikum tobte, als die ersten Akkorde über den Platz schallten.
Die Vorbereitungen liefen über Monate. Hunderte Verstärker und Kilometer an Kabeln wurden verlegt. Die Logistik war beeindruckend. Als regelmäßige Besucherin des Römerbergs habe ich die Stadt selten so elektrisiert erlebt – Jung und Alt vereint durch die Kraft der Musik.
Michael Gröner, Initiator des Events, hatte Tränen in den Augen: «Was hier passiert, ist mehr als ein Rekord. Es ist ein Zeichen für Gemeinschaft in schwierigen Zeiten.»
Der Erfolg soll nicht einmalig bleiben. Die Organisatoren planen bereits ein jährliches «Frankfurt Rocks«-Festival. Dieser musikalische Großerfolg zeigt eindrucksvoll, wie Kultur Menschen verbinden kann – sogar in einer Stadt, die oft nur für ihre Bankentürme bekannt ist.