Die UEFA hat Köln als einen von acht möglichen Spielorten für die Frauen-EM 2029 nominiert. Unsere Domstadt könnte damit Teil eines historischen Turniers werden, das gemeinsam von Deutschland, Belgien und den Niederlanden ausgerichtet wird. Rund 65.000 Fußballfans könnten allein im RheinEnergieStadion die Spiele verfolgen.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker zeigte sich begeistert: «Die Nominierung ist eine große Chance für unsere Stadt, die Begeisterung für den Frauenfußball weiter zu stärken.» Neben Köln wurden auch Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen sowie vier Städte in den Nachbarländern ausgewählt. Der Deutsche Fußball-Bund erhofft sich durch das Turnier einen nachhaltigen Schub für den Frauenfußball.
Als langjährige Beobachterin der Kölner Sportszene kann ich bestätigen: Die Begeisterung für Frauenfußball wächst spürbar in unserer Stadt. Bei vergangenen internationalen Spielen herrschte bereits eine tolle Stimmung im Stadion. Die endgültige Entscheidung fällt im Dezember 2024, wenn die UEFA das Turnier offiziell vergibt. Bis dahin heißt es Daumen drücken!
Die EM könnte mehr als nur sportliche Wettkämpfe nach Köln bringen. Lokale Geschäfte, Hotels und die Gastronomie würden von den internationalen Gästen profitieren. Zudem plant die Stadt im Vorfeld Förderprogramme für Mädchenfußball. Die Vorfreude auf ein mögliches Fußballfest ist jetzt schon zu spüren.