Die Füchse Berlin haben am Sonntagabend in der Max-Schmeling-Halle einen beeindruckenden Sieg eingefahren. Mit 37:31 (17:14) bezwangen sie die MT Melsungen im Spitzenspiel der Handball-Bundesliga. Rund 8.200 Zuschauer erlebten, wie die Hauptstädter ihre Tabellenführung festigten und nun bei 14:0 Punkten stehen.
Die Berliner starteten nervös und lagen zunächst zurück. Doch mit zunehmender Spieldauer fanden sie besser ins Spiel. Besonders Mathias Gidsel glänzte mit zwölf Treffern als bester Werfer. Auch Lasse Andersson und Jerry Tollbring überzeugten mit jeweils sechs Toren. «Wir haben heute als Mannschaft brilliert und in den entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen», erklärte Trainer Jaron Siewert nach dem Spiel.
Die Atmosphäre in der Halle war elektrisierend – etwas, das ich bei Spitzenspielen der Füchse immer wieder erlebe. Nach der Pause bauten die Berliner ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Besonders die Abwehr stand nun stabiler, während Torhüter Dejan Milosavljev mit wichtigen Paraden glänzte. Die Melsunger, für die Timo Kastening sieben Tore erzielte, konnten nicht mehr entscheidend kontern.
Für die Füchse geht es nun international weiter. Am Dienstag steht das European-League-Spiel gegen Sporting Lissabon an. Der klare Sieg gegen Melsungen dürfte den Berlinern weiteres Selbstvertrauen geben. Die Hauptstädter entwickeln sich immer mehr zum ernsthaften Titelanwärter – die Handball-Begeisterung in Berlin wächst spürbar.