Im Westfalenstadion herrscht Ernüchterung nach dem geplatzten Transfer von Jamie Gittens. Der 20-jährige Flügelstürmer, der bereits 9 Bundesligatore für den BVB erzielte, stand kurz vor dem Absprung. Ein Insider enthüllte nun die überraschenden Hintergründe des gescheiterten Deals.
Die Verhandlungen zwischen Borussia Dortmund und dem Premier-League-Klub scheiterten offenbar in letzter Minute. «Es war keine Frage des Geldes«, verrät ein Klubinsider gegenüber SPORT1. «Gittens selbst hat letztlich kalte Füße bekommen.» Der junge Engländer zweifelte an seiner Rolle im neuen Verein. Seine aktuelle Entwicklungskurve beim BVB überzeugte ihn schließlich vom Verbleib. Besonders die enge Beziehung zu Trainer Nuri Sahin spielte dabei eine entscheidende Rolle. Sahin setzt großes Vertrauen in den Offensivspieler und plant mit ihm als Schlüsselfigur.
Aus nächster Nähe konnte ich bei den letzten Trainingseinheiten beobachten, wie intensiv Sahin mit Gittens arbeitete. Der Coach nahm sich extra Zeit für Einzelgespräche. Die Körpersprache des Youngsters wirkte danach deutlich gelöster. In der Mannschaft genießt der Dribbelkünstler hohes Ansehen. «Jamie ist für uns unglaublich wertvoll«, betont Kapitän Emre Can. «Seine Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen.»
Für die Schwarzgelben bedeutet der Verbleib ihres Juwels einen wichtigen Erfolg im Transfersommer. Gittens könnte nun zum Gesicht des Neuaufbaus werden. Beim kommenden Heimspiel dürfte ihm ein besonders warmer Empfang der Südtribüne sicher sein. Die Chemie zwischen Talent, Trainer und Verein stimmt wieder – eine Liebesgeschichte mit Fortsetzung.