Die Nacht erhellte sich gestern auf erschreckende Weise in Löhnberg. Dichter Rauch stieg über dem Pferdehof auf, als die Lagerhalle in Flammen stand. Die Bilder der gewaltigen Feuersäulen verbreiteten sich schnell in sozialen Medien. Für die Einsatzkräfte begann ein stundenlanger Kampf gegen das Feuer, während die Dorfgemeinschaft um die Sicherheit der Tiere bangte.
Die Löscharbeiten gestalteten sich besonders schwierig. «Wir kämpften mit der Wasserversorgung vor Ort und mussten Verstärkung aus umliegenden Gemeinden anfordern», erklärte Einsatzleiter Martin Weller. Über 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Erleichterung machte sich breit, als bestätigt wurde, dass alle Pferde rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnten. Dennoch ist der Sachschaden erheblich – nach ersten Schätzungen mindestens 100.000 Euro. Ich erinnere mich an einen ähnlichen Brand vor zwei Jahren in unserem Nachbarort. Damals half die ganze Gemeinde beim Wiederaufbau mit – diese Solidarität wird jetzt wieder gebraucht.
In den kommenden Tagen werden Brandermittler die Ursache untersuchen. Für den Pferdehof bedeutet dies eine schwere Zeit. Besonders herausfordernd wird die Unterbringung der Tiere und die Beschaffung von Futter, da die Wintervorräte den Flammen zum Opfer fielen. Die Gemeinschaft hat bereits Hilfsaktionen gestartet. In solchen Momenten zeigt sich, wie eng die Verbundenheit auf dem Land noch ist.