Die Wohnungspreise in München gehen weiter zurück. Seit dem Höhepunkt im Frühjahr 2022 sind die Immobilienpreise in der bayerischen Landeshauptstadt um durchschnittlich 13 Prozent gefallen. In einigen Stadtteilen bietet der Markt jetzt echte Chancen für Käufer mit begrenztem Budget.
In Feldmoching-Hasenbergl im Münchner Norden liegen die Quadratmeterpreise mit durchschnittlich 6.500 Euro am niedrigsten. Der gut angebundene Stadtteil profitiert von viel Grün und familienfreundlicher Infrastruktur. «Wir sehen hier vermehrt junge Familien, die in München bleiben wollen, ohne sich finanziell zu übernehmen», erklärt Thomas Weber von der Münchner Immobilienkammer.
Auch Ramersdorf-Perlach bietet mit etwa 7.200 Euro pro Quadratmeter vergleichsweise günstige Optionen. Der Stadtteil wandelt sich derzeit stark. Neue Projekte wie das Werksviertel bringen frischen Wind. Gleichzeitig bleibt der alte Charme erhalten. Als gebürtige Münchnerin beobachte ich dort eine spannende Mischung aus Alt und Neu.
In Milbertshofen-Am Hart zeigt sich ein ähnlicher Trend. Die Nähe zum BMW-Werk und zur Allianz Arena macht diesen Bezirk besonders für junge Berufstätige attraktiv. Experten prognostizieren hier weiteres Entwicklungspotenzial.
Die Preisunterschiede innerhalb Münchens bleiben enorm. Während man in Schwabing-West noch immer mit über 11.000 Euro pro Quadratmeter rechnen muss, zeigen die günstigeren Viertel: München kann auch bezahlbar sein. Der Traum vom Eigentum in der Isarmetropole muss nicht platzen – man muss nur wissen, wo man suchen sollte.