Die Sicherheitslage am Hamburger Flughafen hat sich für Passagiere von Emirates und Qatar Airways entspannt. Nach dem Raketenangriff auf Katar am 7. Oktober wurden die Sicherheitsmaßnahmen zunächst verschärft. Betroffen waren etwa 650 Reisende täglich, die nun aufatmen können. Die Bundespolizei hat ihre erhöhten Kontrollen inzwischen zurückgefahren.
«Wir konnten die verschärften Maßnahmen für Flüge dieser Airlines aufheben», bestätigt Bundespolizeisprecher Marcus Henschel. Die Entscheidung fiel nach neuen Sicherheitsbewertungen durch Bundesbehörden. Für Reisende bedeutet dies weniger Wartezeit und weniger Stress vor dem Abflug. Als regelmäßige Beobachterin am Airport fällt mir auf, wie erleichtert viele Fluggäste wirken.
Die verschärften Kontrollen hatten zuvor für erhebliche Verzögerungen gesorgt. Jeder Passagier musste einzeln überprüft werden, Handgepäck wurde gründlicher durchleuchtet. Ein Geschäftsreisender berichtet: «Man musste früher am Flughafen sein, mindestens drei Stunden vor Abflug.»
Die Normalisierung betrifft besonders die beliebten Verbindungen nach Dubai und Doha. Dennoch bleibt die Gesamtsicherheitslage am Hamburger Flughafen weiterhin auf erhöhtem Niveau. Experten rechnen mit einem schrittweisen Abbau weiterer Maßnahmen in den kommenden Wochen, abhängig von der Entwicklung im Nahen Osten.