Die Hertha-Fans können wieder hoffen. Der Hauptstadtklub plant offenbar einen spektakulären Coup: den Rückkauf der verkauften Anteile. Nach dem Abstieg in die zweite Liga und finanziellen Turbulenzen könnte dies ein entscheidender Schritt zur Neuausrichtung sein. Etwa 64,7 Prozent der Anteile befinden sich derzeit in fremden Händen.
Der Verein steht vor einer historischen Wende. Präsident Kay Bernstein und sein Team arbeiten im Hintergrund intensiv an diesem ambitionierten Plan. «Wir wollen die Hertha wieder in die Hände der Berliner zurückgeben», erklärte ein Vereinssprecher gestern. Die Gespräche mit Investor 777 Partners laufen bereits auf Hochtouren. Zusätzlich sollen auch die Anteile des verstorbenen Investors Lars Windhorst zurückgeholt werden. Bei meinem letzten Besuch im Olympiastadion war die Stimmung trotz sportlicher Rückschläge erstaunlich positiv. Die Fans stehen hinter diesem mutigen Schritt.
Die finanzielle Herausforderung bleibt enorm. Doch das Konzept scheint die Unterstützung der Berliner Wirtschaft zu finden. Die Rückgewinnung der Kontrolle könnte der Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung sein. Der Verein plant, bis Ende 2024 erste konkrete Ergebnisse zu präsentieren. Die alte Dame könnte bald wieder ihren eigenen Weg gehen – ein Hoffnungsschimmer für alle Hertha-Fans.