Im Schatten der Abstiegssorgen des VfL Bochum gibt es nun erfreuliche Nachrichten vom Trainingsplatz. Philipp Hofmann, der nach seinem Zusammenbruch während des Heimspiels gegen Hoffenheim für einige Tage im Krankenhaus behandelt wurde, macht wichtige Fortschritte. Laut Trainer Dieter Hecking ist der Stürmer «auf dem Weg der Besserung» und könnte schneller als erwartet ins Mannschaftstraining zurückkehren. Die medizinische Abteilung beobachtet seine Genesung mit vorsichtigem Optimismus.
Das Schockmoment in der 32. Minute gegen Hoffenheim sitzt bei Fans und Mannschaft noch tief. Hofmann brach ohne Fremdeinwirkung zusammen und musste umgehend behandelt werden. «Es waren beängstigende Minuten für uns alle», erinnert sich Kapitän Anthony Losilla. «Phil ist nicht nur sportlich, sondern auch menschlich eine wichtige Säule unserer Mannschaft.» Die Untersuchungen ergaben eine Kombination aus Kreislaufproblemen und Erschöpfung. Glücklicherweise wurden keine langfristigen gesundheitlichen Schäden festgestellt.
Hofmann selbst zeigt sich kämpferisch: «Die Tage im Krankenhaus haben mir gutgetan. Jetzt will ich der Mannschaft im Abstiegskampf schnellstmöglich wieder helfen.» Der Stürmer absolvierte bereits leichte Laufeinheiten abseits des Teams. Sein Ausfall trifft den VfL Bochum in einer kritischen Phase. Mit nur vier verbleibenden Spielen und lediglich zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz wiegt jeder personelle Engpass schwer.
Die Rückkehr des Mittelstürmers könnte für den VfL zum entscheidenden Faktor werden. Seine Kopfballstärke und Präsenz im Strafraum fehlten zuletzt merklich. Während Hofmann an seinem Comeback arbeitet, rückt die Mannschaft noch enger zusammen. Im Abstiegskampf der Bundesliga könnte diese Solidarität – zusammen mit der baldigen Rückkehr ihres Stürmers – den entscheidenden Unterschied machen.