Die Verpflichtung von Isak Johannesson hat beim 1. FC Köln für frische Aufbruchstimmung gesorgt. Der 23-jährige Isländer wechselt vom rheinischen Rivalen Fortuna Düsseldorf zum FC, wo er einen Vertrag bis 2027 unterschrieben hat. Mit 17 Scorerpunkten in der vergangenen Zweitliga-Saison gehörte er zu den auffälligsten Mittelfeldspielern der Liga und bringt genau die Kreativität mit, die dem Effzeh nach dem Abstieg dringend fehlt.
Am Geißbockheim war die Erleichterung beim ersten Training förmlich zu spüren. «Isak bringt eine besondere Qualität im letzten Drittel mit, die wir unbedingt gebraucht haben«, erklärte Trainer Gerhard Struber beim Trainingsauftakt. Johannesson selbst wirkte sofort integriert, seine präzisen Pässe und die Übersicht ließen aufhorchen. Der isländische Nationalspieler verkörpert genau den Spielertyp, den der FC für seinen Neuaufbau benötigt: technisch versiert, torgefährlich und mit der richtigen Einstellung.
Bemerkenswert ist auch die Entwicklung, die der offensive Mittelfeldspieler in Düsseldorf genommen hat. Vom Ergänzungsspieler zum Leistungsträger – diese Kurve zeigt steil nach oben. «Ich will beim FC den nächsten Schritt machen und dabei helfen, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen», betonte Johannesson nach seiner ersten Einheit. Die Fans reagierten mit Begeisterung auf den Transfer, viele trugen bereits sein Trikot beim öffentlichen Training.
Der Wechsel innerhalb der Region birgt zusätzliche Brisanz für das rheinische Derby in der kommenden Saison. Für den FC könnte Johannesson der Schlüsselspieler werden, der den Unterschied ausmacht. Seine Spielintelligenz und Torgefahr könnten den Kölnern den entscheidenden Vorteil im Aufstiegsrennen verschaffen. Die Herzen der FC-Fans hat er mit seinem Enthusiasmus jedenfalls schon erobert.