Der Japan-Tag in Düsseldorf lockte am Samstag trotz Regenwetters zahlreiche Besucher an die Rheinpromenade. Nach Angaben der Veranstalter kamen rund 400.000 Menschen – deutlich weniger als die 600.000 Besucher im Vorjahr. Der anhaltende Regen beeinträchtigte besonders das traditionelle Feuerwerk am Abend.
Viele Besucher trotzten dennoch dem Wetter, ausgerüstet mit Regenschirmen und Regenjacken. «Die Begeisterung für die japanische Kultur ist ungebrochen, auch wenn das Wetter nicht mitspielt», erklärte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Auf der Bühne am Burgplatz begeisterten Taiko-Trommler und J-Pop-Künstler das Publikum. Besonders die Cosplay-Fans in ihren aufwendigen Kostümen boten trotz Nässe ein farbenfrohes Bild. Als langjährige Beobachterin der Veranstaltung fiel mir auf, dass viele Besucher gezielt Schutz unter den Pavillons suchten, wo Workshops zu Kalligraphie und Origami stattfanden.
Die Gastronomiestände mit Ramen, Takoyaki und Sushi verzeichneten trotz des Regens gute Umsätze. Für den Japan-Tag 2025 hoffen die Veranstalter wieder auf besseres Wetter. Die starke deutsch-japanische Gemeinschaft in Düsseldorf zeigt, dass kultureller Austausch auch Regenwolken trotzen kann.