In Stuttgart hat die Auseinandersetzung um die Eintrittskarten-Regelung bei den Jazz Open ein gutes Ende gefunden. Nachdem zahlreiche Konzertbesucher im vergangenen Jahr mit ungültigen Kombitickets vor verschlossenen Türen standen, haben sich die Veranstalter und der VVS nun auf eine praktikable Lösung geeinigt. Etwa 30 Prozent der Besucher nutzen laut einer Erhebung die öffentlichen Verkehrsmittel für die Anreise zu den Konzerten.
Die neue Regelung sieht vor, dass beim Kauf einer Eintrittskarte automatisch ein VVS-Ticket für die An- und Abreise enthalten ist. Dies gilt sowohl für Online-Käufe als auch für Tickets an der Abendkasse. «Wir haben gemeinsam nach einer unbürokratischen Lösung gesucht, die für alle Beteiligten funktioniert«, erklärt Jürgen Schlensog, Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft. Besonders erfreulich: Der Preis für die Konzertkarten bleibt trotz des inkludierten Fahrscheins unverändert.
Als Stuttgarterin weiß ich, wie wichtig eine reibungslose Anreise gerade bei Großveranstaltungen in der Innenstadt ist. Die neue Regelung gilt für alle Konzerte der Jazz Open vom 19. bis 28. Juli 2024 auf dem Schlossplatz und im Alten Schloss. Die Veranstalter erwarten auch in diesem Jahr wieder über 45.000 Musikfans. Ein gutes Beispiel, wie aus einem Konflikt eine sinnvolle Verbesserung entstehen kann.