Der Hamburger Hafen erlebt seit gestern eine ganz besondere Invasion: 167 Jungforscherinnen und Jungforscher aus ganz Deutschland präsentieren ihre Projekte beim «Jugend forscht»-Bundesfinale. Die 59. Ausgabe des renommierten Wettbewerbs findet noch bis Sonntag in den Cruise Center Terminals statt. Dabei konkurrieren die Talente im Alter von 15 bis 21 Jahren um Preisgelder von insgesamt 100.000 Euro.
«Diese jungen Menschen zeigen eindrucksvoll, was mit Neugier und Kreativität alles möglich ist», erklärt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführer der Stiftung Jugend forscht. Die Bandbreite der Projekte ist beeindruckend: von neuartigen Solarzellen über innovative Recyclingverfahren bis hin zu digitalen Lösungen für den Alltag. Besonders auffällig ist die Zunahme von Projekten mit Umweltbezug. Als ich durch die Ausstellung schlenderte, fiel mir auf, wie selbstbewusst diese Generation ihre Ideen verteidigt. Die Schülerinnen und Schüler haben sich durch regionale Vorentscheide qualifiziert und repräsentieren die Elite des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard betont die Bedeutung solcher Förderung: «Hamburg als Wissenschaftsstandort profitiert enorm von diesen jungen Talenten.» Die Siegerehrung am Sonntag wird mit Spannung erwartet. Für viele Teilnehmer ist dieser Wettbewerb nicht nur ein Sprungbrett für die Karriere, sondern auch eine Chance, gleichgesinnte Tüftler zu treffen. Der Forschergeist dieser jungen Generation macht Hoffnung für unsere Zukunft.