Vom Spielfeldrand in Paderborn bis an die Seitenlinie in Köln? Paderborns Erfolgstrainer Lukas Kwasniok steht offenbar kurz vor einem Wechsel zum 1. FC Köln. Die Gremien des Bundesliga-Absteigers haben laut Medienberichten den Weg für Verhandlungen freigemacht. Kwasniok führte den SC Paderborn in der abgelaufenen Saison auf den starken sechsten Tabellenplatz der 2. Bundesliga.
Die Geißböcke suchen nach dem Abstieg händeringend nach einem Trainer, der den sofortigen Wiederaufstieg realisieren kann. Kwasniok gilt als akribischer Taktiker mit modernen Spielideen. Seine offensive Spielphilosophie passt zum traditionsreichen Kölner Klub. «Wir brauchen einen Trainer, der Spieler entwickeln kann und gleichzeitig Ergebnisse liefert», betonte Kölns Geschäftsführer Christian Keller kürzlich. Genau diese Qualitäten bewies Kwasniok in Paderborn. Als ich ihn letzte Saison am Spielfeldrand erlebte, fiel seine intensive Kommunikation mit den Spielern auf. Selbst in hektischen Phasen behielt er stets den Überblick.
Laut Informationen des Kölner Stadt-Anzeigers soll Kwasniok einen Zweijahresvertrag erhalten. Mit seinen 42 Jahren verkörpert er genau die Mischung aus Erfahrung und frischen Ideen, die Köln jetzt braucht. Für die Domstädter wäre es ein wichtiges Signal an die Fans, die nach dem Abstieg neue Hoffnung suchen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob der Effzeh mit Kwasniok seinen Wunschkandidaten tatsächlich unter Vertrag nehmen kann. Fußball-Köln wartet gespannt.
