Die Polizei in München hat nach einer Routinekontrolle in Sendling einen grausamen Fund gemacht. Ein 39-jähriger Mann wurde zufällig kontrolliert und machte dabei verstörende Angaben. Er behauptete, eine Leiche in seiner Wohnung zu haben. Die Beamten nahmen den Hinweis ernst und überprüften die Aussage umgehend.
In der Wohnung des Mannes fanden die Einsatzkräfte tatsächlich eine tote Person. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um eine 73-jährige Frau, die offenbar bereits seit einigen Tagen dort lag. Die Umstände des Todes sind noch unklar. «Wir haben sofort umfangreiche Ermittlungen eingeleitet und prüfen alle möglichen Szenarien», erklärte Polizeisprecherin Maria Stein. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren am Tatort und vernahm den Mann, der sich widersprüchlich äußerte.
Die Nachbarschaft zeigt sich erschüttert. In diesem sonst ruhigen Viertel ist ein solcher Vorfall höchst ungewöhnlich. Anwohner berichten, die ältere Dame kaum gekannt zu haben. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und wird dem Haftrichter vorgeführt. Die Polizei hat eine Sonderkommission eingerichtet und bittet Zeugen um Hinweise.
Die Sendlinger Gemeinde steht unter Schock. Ein tragischer Fall, der zeigt, wie wichtig aufmerksame Polizeiarbeit ist. Die Staatsanwaltschaft hat die Obduktion der Leiche angeordnet, um die Todesursache zu klären. Die Ermittlungen werden voraussichtlich noch Wochen dauern.