Gestern entdeckte ich die Nachricht über den Leichenfund bei Weitefeld. Es verschlug mir den Atem. Wieder ein Kapitel in diesem düsteren Kriminalfall, der unsere Region seit Wochen in Atem hält. Die Polizei bestätigte mittlerweile, dass die Leiche in einem Waldstück nahe der Ortschaft gefunden wurde – ein neuer, verstörender Baustein im Puzzle dieses mutmaßlichen Dreifachmordes.
Der Fall entwickelt sich mit jedem Tag weiter. Was zunächst wie ein isoliertes Verbrechen wirkte, zeigt nun Verbindungen zu früheren Vorfällen. Zwei Ermittler der Sonderkommission suchen fieberhaft nach Zusammenhängen. «Wir betrachten jeden Hinweis mit höchster Priorität», erklärte Kriminalhauptkommissar Weber gestern auf der Pressekonferenz. Seine Augen verrieten die Anspannung des Teams. Die Bevölkerung reagiert verunsichert. In meinem Stammcafé wird über kaum etwas anderes gesprochen. «Man fühlt sich nicht mehr sicher», flüsterte mir die Bedienung zu, während sie nervös zum Fenster schaute.
Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als die ersten Meldungen eintrafen. Ich recherchierte für einen Artikel über lokale Kulturveranstaltungen, als die Nachrichtenkanäle plötzlich überliefen. Seither verfolgt mich dieser Fall.
Während die Ermittlungen weitergehen, bleibt die zentrale Frage: Handelt es sich um einen Einzeltäter oder steckt mehr dahinter? Die Wachsamkeit in unseren Gemeinden hat zugenommen. Menschen achten mehr aufeinander. Vielleicht ist das der einzige tröstliche Aspekt dieser sonst so erschütternden Geschichte. Die Dunkelheit bringt manchmal unerwartete Lichter hervor.