Die Ruhe des Frankfurter Flughafens wurde gestern abrupt gestört. Ein Lufthansa-Flug nach Delhi musste aufgrund einer Bombendrohung umkehren. Laut Flughafenbetreiber Fraport wurden sofort Sicherheitsprotokolle aktiviert, was den übrigen Flugbetrieb für etwa zwei Stunden beeinträchtigte.
Die Boeing 747 mit 198 Passagieren an Bord startete planmäßig um 17:45 Uhr. Kurz nach dem Abheben ging die Drohung ein. «Wir haben umgehend das Standardverfahren für solche Situationen eingeleitet», erklärte Polizeisprecherin Hannah Meier. Der Pilot entschied, nach Frankfurt zurückzukehren. Nach der sicheren Landung wurden alle Reisenden zu einem abgelegenen Bereich eskortiert. Unsere Reporter vor Ort beobachteten mehrere Einsatzfahrzeuge und Spezialeinheiten, die das Flugzeug umstellten. Die Passagiere zeigten sich gefasst, wenn auch sichtlich erschöpft.
Sprengstoffspürhunde durchsuchten das Flugzeug gründlich. Die Bundespolizei fand keine verdächtigen Gegenstände. Frankfurts Luftfahrtexperte Dr. Thomas Weber betonte: «Solche Vorfälle sind selten, aber unsere Sicherheitsprotokolle funktionieren einwandfrei.«
Die Passagiere wurden in Hotels untergebracht und können heute weiterfliegen. Die Ermittlungen zur Herkunft der Drohung laufen auf Hochtouren. Der Vorfall zeigt, wie empfindlich unsere Sicherheitsarchitektur auf potenzielle Bedrohungen reagiert – ein beruhigendes Zeichen in unruhigen Zeiten.