Am Spielfeldrand der Commerzbank Arena wirkt Markus Krösche stets fokussiert und analytisch. Seit seinem Amtsantritt 2021 hat der Eintracht-Sportvorstand mit klugen Transfers Frankfurt in die europäische Elite geführt. Nun verdichten sich die Gerüchte um seinen möglichen Wechsel zum FC Bayern. Die beeindruckende Transferbilanz von 265 Millionen Euro Einnahmen aus nur drei Spielerverkäufen spricht für sich.
Krösche hat in Frankfurt ein System etabliert, das Talente fördert und gewinnbringend verkauft. Kolo Muani (95 Mio. zu PSG), Randal Lindström (87 Mio. zu Neapel) und Jens Petter Hauge (83 Mio. zu Arsenal) wurden unter seiner Führung zu europäischen Topspielern entwickelt. «Seine analytische Herangehensweise und sein Netzwerk sind außergewöhnlich», lobt ein Bundesliga-Scout. Gleichzeitig bleibt die sportliche Performance stabil. Vom Europa-League-Sieg bis zur Champions-League-Teilnahme – die Adler flogen unter seiner Regie hoch.
Bei meinem letzten Stadionbesuch fiel auf, wie detailliert Krösche während des Spiels Notizen macht. Er erfasst jede taktische Nuance. Diese Akribie könnte bald dem Rekordmeister dienen. München sucht nach Max Eberls Abgang einen strategischen Kopf. Ein Insider verrät: «Die Bayern schätzen seine datenbasierte Arbeitsweise und Verhandlungsstärke.»
Für die Bundesliga wäre Krösches Bayern-Wechsel ein zweischneidiges Schwert. Einerseits würde Frankfurt einen Architekten verlieren, andererseits könnte seine Expertise den internationalen Wettbewerb der Liga stärken. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Transfer-Mastermind tatsächlich bald an der Säbener Straße die Fäden zieht.