Der Himmel über Bayern zeigte sich gestern von seiner trügerischen Seite. Nebelschwaden hingen tief über der Autobahn, als ich die Nachricht erhielt. Ein verheerender Massenunfall hatte sich ereignet. Die winterlichen Straßenverhältnisse forderten einen schrecklichen Tribut. Besonders vor Weihnachten trifft uns solch eine Tragödie mitten ins Herz.
Die Bilanz ist erschütternd: Ein Kind verlor sein Leben, zahlreiche Menschen wurden verletzt. Auf der bayerischen Autobahn kollidierten mehrere Fahrzeuge in einer verhängnisvollen Kettenreaktion. Die Rettungskräfte kämpften stundenlang um jedes Leben. «Wir haben alles gegeben, aber bei einigen Opfern kam jede Hilfe zu spät», berichtete ein sichtlich erschütterter Notarzt vor Ort. Ich erinnere mich an einen ähnlichen Unfall vor zwei Jahren. Damals stand ich im Stau, nur wenige Kilometer entfernt. Die Sirenen und das Blaulicht haben sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Die Ursachenermittlung läuft auf Hochtouren. Experten vermuten eine Kombination aus Nebel, Glätte und möglicherweise überhöhter Geschwindigkeit. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden. Für die Angehörigen wurde eine Betreuungsstelle eingerichtet.
In den Adventstagen wiegen solche Nachrichten besonders schwer. Familien, die nun Weihnachten in Trauer verbringen müssen. Die Unfallserie dieses Dezembers mahnt uns alle zur Vorsicht. Bei Nebel und Winterglätte entscheiden oft Sekunden über Leben und Tod. In Gedanken bin ich bei den Betroffenen dieser unfassbaren Tragödie.