Berlin steht vor einem filmischen Glanzlicht. Oscar-Preisträgerin Michelle Yeoh erhält bei der Berlinale 2026 den Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk. Die 61-jährige Schauspielerin, bekannt aus «Everything Everywhere All at Once», wird damit für ihren außergewöhnlichen Beitrag zur Filmkunst gewürdigt. Bereits 74 Filmproduktionen zählt ihre beeindruckende Karriere.
Die malaysisch-stämmige Yeoh hat als erste Asiatin den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewonnen. «Sie verkörpert Vielfalt und internationales Kino wie kaum eine andere», erklärt Festivalleiterin Mariette Rissenbeek. Yeoh selbst zeigt sich begeistert: «Berlin hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Diese Ehrung bedeutet mir unendlich viel.»
Filmexperten sehen die Auszeichnung als längst überfällig. Yeoh begann ihre Karriere mit Martial-Arts-Filmen und eroberte später Hollywood. Bei meinem letzten Besuch eines ihrer Filme in Berlin war das Kino bis auf den letzten Platz gefüllt – ihre Zugkraft ist ungebrochen.
Die Berlinale ehrt mit dieser Entscheidung nicht nur eine herausragende Künstlerin, sondern setzt auch ein Zeichen für mehr Diversität im Filmgeschäft. Fans können sich auf eine besondere Retrospektive ihrer Werke freuen. Die Verleihung verspricht einer der emotionalsten Momente des Festivals zu werden. Yeoh hat die Grenzen dessen, was für asiatische Schauspielerinnen möglich ist, neu definiert.