Ein schwerer Motorradunfall auf der A1 bei Dortmund sorgte heute Vormittag für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Gegen 10:30 Uhr kollidierten nach ersten Erkenntnissen der Polizei ein Motorrad und ein PKW zwischen den Anschlussstellen Hagen-Nord und Volmarstein. Die Unfallstelle erstreckte sich über beide Fahrtrichtungen, was eine komplette Vollsperrung notwendig machte. Laut Verkehrslagedienst staute sich der Verkehr zeitweise auf über fünf Kilometer.
Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Ein Rettungshubschrauber landete auf der Fahrbahn, um den schwerverletzten Motorradfahrer zu versorgen. «Der Zustand des Verletzten ist kritisch, aber stabil», erklärte ein Sprecher der Feuerwehr Dortmund. Die Autofahrerin erlitt einen Schock und wurde vom Rettungsdienst betreut.
Die Unfallaufnahme gestaltete sich als komplex. Trümmerteile verteilten sich über beide Fahrtrichtungen. Als langjährige Beobachterin des Verkehrsgeschehens im Ruhrgebiet fällt mir auf: Dieser Streckenabschnitt ist bekannt für seine unübersichtliche Kurvenführung. Besonders an sonnigen Tagen wie heute sind viele Motorradfahrer unterwegs.
Die Polizei leitete den Verkehr großräumig um. Für Pendler zwischen dem östlichen Ruhrgebiet und dem Sauerland bedeutete dies massive Verzögerungen. Die Sperrung wird voraussichtlich bis in den Nachmittag andauern. Die genaue Unfallursache bleibt Gegenstand der Ermittlungen. Dieser Vorfall erinnert eindringlich an die besonderen Gefahren für Zweiradfahrer auf unseren Autobahnen.