In Essen sorgt eine neue Ampelanlage an der Kreuzung Haedenkampstraße/Grendplatz für mehr Sicherheit. Die Bezirksvertretung hat das lange geforderte Projekt endlich umgesetzt. Nach städtischen Daten ereigneten sich hier in den letzten drei Jahren sieben Unfälle mit Verletzten – eine beunruhigende Bilanz für diesen Knotenpunkt im Stadtteil.
Die neue Anlage kostet rund 120.000 Euro und soll besonders für Fußgänger und Radfahrer mehr Schutz bieten. «Diese Kreuzung war ein Unfallschwerpunkt, den wir nicht länger ignorieren konnten», erklärt Bezirksbürgermeister Klaus Meyer. Die komplexe Verkehrssituation mit einmündenden Nebenstraßen und schlechten Sichtverhältnissen hat die Planung verzögert. Als ich gestern die Baustelle besuchte, arbeiteten die Techniker bereits an der Verkabelung – die Installation macht gute Fortschritte.
Anwohnerin Gisela Berger atmet auf: «Ich überquere diese Straße täglich mit meinen Enkeln. Jetzt fühle ich mich endlich sicherer.» Die Stadt plant zusätzlich eine verbesserte Straßenbeleuchtung und Fahrbahnmarkierungen. Die Ampel soll Anfang nächsten Monats in Betrieb gehen. Für die Essener Südostviertel bedeutet dies einen wichtigen Schritt zu mehr Verkehrssicherheit. Manchmal braucht es eben Geduld, bis aus Bürgerwünschen Wirklichkeit wird.