Das Max-Planck-Gymnasium in Dortmund-Hombruch hat seit August einen neuen Chef. Markus Tendahl (46) übernimmt die Leitung der traditionsreichen Schule mit ihren 900 Schülern. Der gebürtige Dortmunder kehrt damit nach Stationen in Kamen und Lüdinghausen in seine Heimatstadt zurück.
«Die Schüler hier sind sehr engagiert und offen für Neues», berichtet Tendahl nach seinen ersten Wochen im Amt. Der Mathematik- und Informatiklehrer sieht besonders in der Digitalisierung große Chancen für den Unterricht. Künstliche Intelligenz betrachtet er nicht als Bedrohung, sondern als Werkzeug, das sinnvoll eingesetzt werden sollte. «Wir müssen den Jugendlichen beibringen, verantwortungsvoll mit diesen Technologien umzugehen.»
Bereits in seinen vorherigen Positionen hat Tendahl Erfahrungen mit digitalen Lernkonzepten gesammelt. Die Atmosphäre am «MPG» empfindet er als besonders angenehm – die Zusammenarbeit mit dem Kollegium läuft reibungslos. Beim Rundgang durch das Schulgebäude fällt auf, wie selbstverständlich Tablets und interaktive Tafeln bereits zum Unterrichtsalltag gehören.
Für die kommenden Jahre plant der neue Schulleiter, das MINT-Profil weiter zu stärken und gleichzeitig die musisch-künstlerischen Angebote auszubauen. «Bildung muss ganzheitlich sein», betont Tendahl. Der Wechsel zurück ins Ruhrgebiet fühlt sich für ihn wie ein Heimkommen an – mit frischen Ideen im Gepäck.