In den Straßen unserer Städte spürt man es überall: Wohnungen sind knapp und teuer. Die Bundesregierung will nun gegensteuern. Mit einem neuen Gesetzentwurf plant sie, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Besonders in Ballungsgebieten soll das Angebot erweitert werden – eine Entwicklung, die viele Menschen mit Hoffnung erfüllt.
Die Pläne der Regierung umfassen mehrere Ansätze. Zum einen sollen Bauvorschriften vereinfacht werden, um schneller bauen zu können. Zum anderen sind Steuererleichterungen für Investoren vorgesehen, die bezahlbaren Wohnraum schaffen. «Wir müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um die Wohnungsnot zu lindern», erklärt Bauministerin Klara Geywitz. Ich erinnere mich an Gespräche mit jungen Familien in München, die trotz guter Jobs keine bezahlbare Wohnung finden. Ihre Verzweiflung ist greifbar. Die geplanten Maßnahmen könnten für sie einen Lichtblick bedeuten.
Experten wie Professor Günter Vornholz von der EBZ Business School sehen das Vorhaben positiv: «Dieses Gesetz könnte tatsächlich den Wohnungsmarkt entlasten, wenn es konsequent umgesetzt wird.»
Was bedeutet das für uns? Die Wohnungsfrage ist längst keine rein wirtschaftliche mehr, sondern eine soziale. In meinem Bekanntenkreis ziehen erste Freunde bereits ins Umland. Sie wollen nicht länger warten. Ob die Pläne der Bundesregierung rechtzeitig wirken, wird sich zeigen. Sicher ist: Der Versuch war überfällig.