Die Münchner Olympiahalle verwandelte sich am Samstagabend in eine Arena voller Kampfgeist und Emotionen. Über 10.000 Zuschauer erlebten bei Oktagon 71 spektakuläre MMA-Kämpfe, die die Stadt in ihren Bann zogen. Besonders der Münchner Lokalmatador Christian Jungwirth sorgte mit seinem beeindruckenden Auftritt für Begeisterungsstürme unter den heimischen Fans.
Der selbsternannte «Real Life Gladiator» Jungwirth setzte sich nach einem intensiven Kampf gegen den Schweden Jonatan Westin durch. «München gibt mir unglaubliche Energie. Diese Atmosphäre trägt mich durch jeden Kampf«, erklärte der sichtlich bewegte Kämpfer nach seinem Sieg. Auch LKW-Fahrer Kerim Engizek aus Köln überraschte das Publikum mit einem technischen K.O. gegen den Brasilianer Matheus Pereira.
Die Stimmung in der Olympiahalle erreichte ihren Höhepunkt beim Hauptkampf zwischen David Kozma und Andreas Michailidis. Als langjähriger Beobachter der Münchner Kampfsportszene habe ich selten eine derartige Elektrizität im Publikum gespürt. Während der Kämpfe hallten immer wieder «München, München«-Rufe durch die Arena.
Die Veranstaltung unterstreicht Münchens wachsende Bedeutung als Kampfsport-Metropole in Deutschland. Oktagon-Geschäftsführer Ondřej Novotný kündigte bereits an: «Wir kommen definitiv zurück nach München.» Für die lokale Fangemeinschaft markiert dieses Event einen Meilenstein, der die Verbindung zwischen der Stadt und dem aufstrebenden MMA-Sport weiter festigt.