Der KI-Gigant OpenAI hat gestern sein erstes deutsches Büro in München eröffnet. Die Schöpfer von ChatGPT wählten bewusst die bayerische Landeshauptstadt als europäischen Standort. Rund 50 Mitarbeiter sollen hier künftig arbeiten, wie die Geschäftsführung beim Eröffnungstermin bekannt gab.
«München ist ein idealer Standort für uns – hier finden wir exzellente Fachkräfte und eine dynamische Tech-Szene», erklärte OpenAI-Manager Joel Hellermark. Die Büroräume im Werksviertel bieten modernste Ausstattung und typisch bayerisches Flair mit Alpenpanorama. Als Münchnerin bemerke ich die wachsende Bedeutung der Stadt für internationale Tech-Unternehmen.
Die Eröffnung erfolgt inmitten intensiver EU-Debatten zur KI-Regulierung. OpenAI betont seinen Willen zur Zusammenarbeit mit deutschen Behörden und will lokale Partnerschaften mit Unternehmen und Universitäten ausbauen. Experten sehen darin eine Charme-Offensive, um Vertrauen aufzubauen.
Die Münchner Wirtschaftsreferentin Clementia Schwaiger begrüßt die Ansiedlung: «Dies stärkt unseren Technologiestandort und schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze.» Für die Stadt bedeutet die Präsenz von OpenAI einen weiteren Schritt in Richtung KI-Hauptstadt. Spannend bleibt, wie sich das Unternehmen in die lokale Tech-Landschaft einfügen wird.