Die Polizei Essen konnte gestern Abend in Altenessen einen Einbruch dank des Diensthundes Yoshi erfolgreich vereiteln. Der vierbeinige Helfer stellte einen 26-jährigen Tatverdächtigen, der in ein Wohnhaus eingedrungen war. Laut Polizeistatistik stieg die Aufklärungsquote bei Einbrüchen in Essen im letzten Jahr um beachtliche 12 Prozent.
Der Vorfall ereignete sich gegen 22:30 Uhr, als Anwohner verdächtige Geräusche meldeten. Die alarmierten Beamten umstellten das Gebäude und setzten Polizeihund Yoshi ein, der den Täter im Obergeschoss aufspürte. «Unsere Diensthunde sind unverzichtbare Partner bei solchen Einsätzen«, erklärt Polizeihauptkommissar Michael Weber. «Sie können Verstecke aufspüren, die für uns Menschen oft nicht zugänglich sind.»
Als der Einbrecher trotz mehrfacher Aufforderung nicht herauskam, wurde Yoshi losgeschickt. Mit einem gezielten Biss in den Oberarm stellte der belgische Schäferhund den Mann, der daraufhin widerstandslos festgenommen werden konnte. Bei unseren Recherchen vor Ort zeigte sich, dass viele Nachbarn den Polizeihunden großen Respekt zollen.
Die Verletzung des Täters wurde medizinisch versorgt, er befindet sich nun in Untersuchungshaft. Für die Anwohner bedeutet der Einsatz ein Stück mehr Sicherheit in ihrem Viertel. Die Polizei Essen plant, ihre Hundestaffel weiter auszubauen. Manchmal braucht es eben vier Pfoten und scharfe Zähne, um Recht und Ordnung durchzusetzen.