In Düsseldorf-Heerdt sorgt die neue Pumptrackanlage für Begeisterung bei Anwohnern jeden Alters. Der 300 Quadratmeter große Parcours wurde vergangene Woche am Heerdter Lohweg offiziell eröffnet. Laut Stadtstatistik nutzen bereits täglich über 80 Personen die wellenförmige Strecke für Fahrräder, Skateboards und Roller.
«Wir haben lange auf ein solches Angebot gewartet», freut sich Carsten Müller, Vorsitzender der Bezirksvertretung. Die 195.000 Euro teure Anlage schließt eine Freizeitlücke im Stadtteil. Besonders Familien mit Kindern strömen nachmittags auf den asphaltierten Rundkurs. Durch geschicktes Gewichtverlagern kommen Fahrer ohne zu treten voran – das sogenannte «Pumpen» gibt der Anlage ihren Namen.
Die Stadt plant bereits zwei weitere Anlagen in anderen Stadtteilen. «Sport im Freien verbindet Generationen und belebt öffentliche Räume», erklärt Sportdezernent Thomas Geisel. Als regelmäßige Besucherin fällt mir auf, wie schnell sich Kinder gegenseitig Tricks beibringen. Anfänger üben auf dem leichteren Teil, während erfahrene Fahrer komplexere Linien nehmen.
Die Anlage bleibt täglich bis 22 Uhr geöffnet und wird vom städtischen Gartenamt betreut. Laut Bezirksvertretung soll im Frühjahr ein kleines Eröffnungsfest mit Workshops für Einsteiger stattfinden. Der Pumptrack zeigt, wie moderne Stadtplanung Bewegung und Gemeinschaft fördern kann.