Der kleine rothaarige Kobold springt wieder durch die Werkstatt! Gestern wurden die ersten Folgen der neuen Pumuckl-Staffel beim Filmfest München vorgestellt. Nach fast 35 Jahren Pause kehrt der freche Nachfahre der Klabautermänner auf die Bildschirme zurück. Die Begeisterung war spürbar – im voll besetzten Kino applaudierten Kinder und Erwachsene gleichermaßen.
In der Neuauflage «Neue Geschichten vom Pumuckl» übernimmt Florian Brückner die Rolle des Meister Eders Neffen. Die Original-Pumuckl-Stimme kommt dank modernster KI-Technologie wieder zum Leben. Marcus H. Rosenmüller, der Regisseur, hat dabei großen Wert auf Authentizität gelegt. «Wir wollten den Geist der Originalserie bewahren, aber gleichzeitig etwas Neues schaffen», erklärt er während der Präsentation.
Besonders berührend fand ich die Momente, in denen alte Requisiten aus der Original-Werkstatt auftauchen. Die Schraubstöcke, die Hobelbank – alles wirkt vertraut und doch frisch. Als die ersten Szenen mit Pumuckls Unsichtbarkeits-Streichen liefen, kicherten die Kinder im Publikum genau wie wir damals in den 80ern.
Die Neuauflage der Kultserie startet am 15. Dezember bei RTL+. Für viele Münchner ist die Rückkehr des Kobolds wie ein Wiedersehen mit einem alten Freund. Im digitalen Zeitalter brauchen wir vielleicht mehr denn je diese Mischung aus bayerischer Gemütlichkeit und koboldischer Fantasie. Pumuckl zeigt: Manche Geschichten sind einfach zeitlos.