Im Eiltempo hat RB Leipzig den Transfermarkt aufgemischt. Ein strategischer Dreifachschlag innerhalb eines Tages zeigt die klare Vision für die Zukunft. Mit Johan Bakayoko von PSV Eindhoven sichern sich die Sachsen eines der begehrtesten Offensivtalente Europas. Der 22-jährige Belgier wechselt für geschätzte 40 Millionen Euro in die Bundesliga und unterzeichnete einen Vertrag bis 2029.
Am Spielfeldrand war die Begeisterung bei den ersten Trainingseinheiten greifbar. Bakayoko bewegt sich mit einer beeindruckenden Leichtigkeit. Seine Statistik von 14 Toren und 12 Vorlagen in der vergangenen Eredivisie-Saison untermauert sein Potenzial. Gleichzeitig verpflichteten die Leipziger zwei weitere Talente: Den 19-jährigen zentralen Mittelfeldspieler Assan Ouédraogo vom FC Schalke 04 und den gleichaltrigen Innenverteidiger El Chadaille Bitshiabu von Paris Saint-Germain.
«Wir haben unsere Hausaufgaben früh erledigt», erklärte Sportdirektor Schröder mit sichtlicher Zufriedenheit. «Bei Johan haben wir einen Spieler, der sofort helfen kann und trotzdem noch Entwicklungspotenzial hat.» Die taktische Flexibilität des Rechtsaußen passt perfekt ins Leipziger Spielsystem. Seine Dribblings und präzisen Flanken werden die Offensive beleben.
Die Atmosphäre im Trainingslager ist elektrisierend. Bakayoko scherzend mit Benjamin Šeško, während Trainer Marco Rose taktische Anweisungen gibt. Die Integration läuft reibungslos. Ouédraogo soll langsam aufgebaut werden, während Bitshiabu als Perspektivspieler für die Abwehr gilt.
RB Leipzig festigt damit seinen Ruf als Talentschmiede mit europäischen Ambitionen. Der Kader für die kommende Saison nimmt früh Konturen an. Während die Konkurrenz noch plant, haben die Sachsen bereits Fakten geschaffen. Diese Transferoffensive könnte der entscheidende Schritt sein, um Bayern und Leverkusen ernsthaft herauszufordern. Die Bundesliga darf sich auf Bakayokos Dribblings freuen.