Die Suche nach einem Mann, der gestern Abend in den Rhein gestürzt ist, blieb erfolglos. Gegen 21:30 Uhr alarmierte ein Zeuge die Feuerwehr Düsseldorf, nachdem er beobachtet hatte, wie eine Person im Bereich der Rheinkniebrücke ins Wasser fiel. Die Rettungskräfte rückten mit einem Großaufgebot aus – allein die Feuerwehr war mit 90 Einsatzkräften vor Ort.
«Wir haben umgehend eine großangelegte Suchaktion eingeleitet», erklärt Einsatzleiter Thomas Hußmann. Feuerwehr, DLRG und Wasserschutzpolizei suchten mit Booten, Tauchern und sogar einem Hubschrauber das Ufer und den Fluss ab. Nach Zeugenaussagen soll der Mann auf dem Weg entlang des Rheinufers gestolpert und dann ins Wasser gefallen sein. Trotz der schnellen Reaktion und des massiven Einsatzes blieb die Suche ohne Erfolg.
Als langjährige Beobachterin der Rheinuferszene weiß ich, wie tückisch die Strömung besonders in diesem Bereich sein kann. Die Dunkelheit erschwerte die Rettungsmaßnahmen zusätzlich. Nach drei Stunden intensiver Suche wurde der Einsatz schließlich abgebrochen.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Identität des Vermissten aufgenommen. Anwohner werden gebeten, auffällige Beobachtungen am Rheinufer zu melden. Die Behörden erinnern eindringlich daran, besonders in den Abendstunden Vorsicht am Flussufer walten zu lassen.