Als ich gestern durch meine Timeline scrollte, stieß ich auf beunruhigende Nachrichten aus Memmingen. Ein Ryanair-Flug musste dort notlanden. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag, als die aus Faro kommende Maschine zum Allgäu Airport unterwegs war. Was als routinemäßiger Flug begann, endete mit fünf verletzten Passagieren.
Die Boeing 737-800 geriet während des Landeanflugs in heftige Turbulenzen. «Es kam völlig überraschend», berichtete eine Passagierin, die anonym bleiben möchte. «Plötzlich sackte das Flugzeug ab, und wer nicht angeschnallt war, wurde regelrecht durchgeschüttelt.» Die Crew reagierte professionell und leistete erste Hilfe. Besonders betroffen waren drei Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 22 und 56 Jahren. Glücklicherweise erlitten sie nur leichte Verletzungen und wurden ambulant behandelt.
Ich erinnere mich an meinen letzten Flug im April, als wir ebenfalls durch unerwartete Turbulenzen flogen. Die Angst in den Gesichtern der Mitreisenden werde ich nicht vergessen. Der Allgäu Airport hatte übrigens erst kürzlich sein Sicherheitskonzept überarbeitet, was in dieser Situation sicherlich zum schnellen und reibungslosen Krisenmanagement beitrug.
Flugsicherheitsexperten betonen immer wieder: Anschnallzeichen sind keine Empfehlung, sondern lebenswichtige Anweisungen. Dieser Vorfall unterstreicht, wie unberechenbar Luftströmungen sein können – selbst bei scheinbar ruhigem Wetter. Er erinnert uns daran, dass wir trotz aller technischen Fortschritte der Natur manchmal ausgeliefert sind.