Stuttgarts Bildungslandschaft erlebt seit gestern eine aufregende Innovation im Stadtgarten. Das neuartige Zukunftslabor «Futuromundo» öffnete seine Türen und lockt bereits zahlreiche Besucher an. Nach Angaben der Stadt haben über 500 Schüler am ersten Tag teilgenommen, um die Bildung von morgen zu erleben.
In dem temporären Pavillon können Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis zum 14. Dezember verschiedene Lernstationen ausprobieren. Hier steht nicht das klassische Pauken im Vordergrund, sondern kreatives Experimentieren. «Wir möchten jungen Menschen zeigen, dass Lernen anders sein kann – interaktiver und näher an ihrer Lebenswelt», erklärt Projektleiterin Sandra Müller. Die Stationen verbinden digitale Technologien mit praktischen Aufgaben und fördern besonders das eigenständige Denken.
Besonders beliebt ist der Robotik-Bereich, wo Schüler programmieren lernen. Als ich gestern vor Ort war, beobachtete ich, wie selbst zurückhaltende Kinder plötzlich begeistert mitarbeiteten. Die Stadtverwaltung sieht das Projekt als Ideengeber für Schulen im Großraum Stuttgart.
Das Zukunftslabor könnte ein Wendepunkt für Stuttgarts Bildungssystem sein. Nach dem erfolgreichen Start planen die Veranstalter bereits ähnliche Formate in anderen Stadtteilen. Wie ein Schüler treffend bemerkte: «Hier macht Lernen endlich richtig Spaß!» Vielleicht ist genau das der Schlüssel für die Bildung von morgen.