Im Stadion Köln flüstert man sich einen neuen Namen zu: Sebastian Sebulonsen. Der 27-jährige Norweger von Bröndby IF steht im Fokus des 1. FC Köln. Als Rechtsverteidiger bringt er beeindruckende Statistiken mit: In 19 Spielen der dänischen Superliga erzielte er bereits vier Tore und lieferte drei Vorlagen. Seine Offensivqualitäten könnten genau das sein, was die Kölner Defensive dringend braucht.
Sportdirektor Christian Keller arbeitet aktuell intensiv an einer Verpflichtung des 1,85 Meter großen Defensivspezialisten. «Wir suchen nach Spielern mit Entwicklungspotential, die uns sofort weiterhelfen können«, erklärte Keller bei der letzten Pressekonferenz. Sebulonsens Vertrag bei Bröndby läuft noch bis 2026, was die Verhandlungen nicht einfacher macht. Die Ablösesumme dürfte im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Seine Stärken liegen besonders im Umschaltspiel und bei Standards – zwei Bereiche, in denen der FC Nachholbedarf hat.
Bemerkenswert ist Sebulonsens Entwicklung: Erst mit 24 Jahren schaffte er den Sprung in die erste norwegische Liga. Bei Bröndby ist er inzwischen unverzichtbar. Gestern konnte ich beim Training der Kölner beobachten, wie intensiv die Verantwortlichen Videomaterial des Norwegers studierten. Die Fans hoffen auf einen baldigen Abschluss.
Die Verpflichtung wäre ein wichtiges Signal im Abstiegskampf. Sebulonsen könnte die wackelige Defensive stabilisieren und gleichzeitig offensive Impulse setzen. Während die Effzeh-Anhänger gespannt warten, bleibt die Frage: Kann der Norweger der erhoffte Heilsbringer für die Geißböcke werden? Die kommenden Tage werden entscheidend sein.