Die Berliner Innenstadt steht am Mittwoch vor verkehrstechnischen Herausforderungen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj besucht die Hauptstadt, was umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen nach sich zieht. Laut Verkehrsinformationszentrale müssen Berlinerinnen und Berliner mit erheblichen Einschränkungen rechnen – betroffen sind etwa 60 Prozent der innerstädtischen Hauptverkehrsadern.
Besonders im Regierungsviertel werden Straßen temporär gesperrt. S-Bahnen und Regionalzüge halten zeitweise nicht am Hauptbahnhof. Auch der Schiffsverkehr auf der Spree wird unterbrochen. «Die Sicherheit eines Staatsgastes hat höchste Priorität», erklärt Polizeisprecher Martin Halweg. Die Beamten bitten um Verständnis für die Unannehmlichkeiten. Als langjährige Beobachterin kann ich bestätigen: Solche Sperrungen gehören zum Berliner Alltag als Regierungsstadt, fallen diesmal aber besonders umfangreich aus.
Die BVG empfiehlt, auf U-Bahnen auszuweichen oder Fahrten zu verschieben. Ab Donnerstag soll der Verkehr wieder normal fließen. Diese Situation zeigt einmal mehr, wie eng politische Weltlage und Berliner Alltagsleben miteinander verwoben sind. Weitere Informationen sind auf der Website der Verkehrsinformationszentrale Berlin abrufbar.