Das traditionelle Sommerfest der Dortmunder Wirtschaft lockte gestern über 2.000 Gäste in den Phoenix-West. Unter strahlend blauem Himmel trafen sich Unternehmer, Politiker und Prominente zum Netzwerken. Fast 40 Prozent mehr Teilnehmer als im Vorjahr unterstreichen die wachsende Bedeutung dieser Veranstaltung für den Wirtschaftsstandort.
Die Stimmung war ausgelassen und optimistisch. «Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen zeigt Dortmund bemerkenswerte Resilienz», betonte IHK-Präsident Heinz Schulze zwischen Häppchen und Handschlägen. Oberbürgermeister Thomas Westphal nutzte die Gelegenheit, um neue Stadtentwicklungsprojekte vorzustellen. Der Phoenix-See glitzerte im Hintergrund, während ich zahlreiche bekannte Gesichter aus Handel und Industrie entdeckte.
Besonders die jungen Unternehmer aus der Digitalbranche waren stark vertreten. «Wir wollen zeigen, dass Dortmund mehr als Bier und Fußball zu bieten hat», sagte Start-up-Gründerin Marta Becker. Die Vernetzung zwischen traditionellem Mittelstand und digitalen Innovatoren funktionierte hervorragend. Wer genau hinschaute, konnte beobachten, wie manche Geschäftsabschlüsse bereits beim Sektempfang besiegelt wurden.
Das Sommerfest unterstreicht Dortmunds Wandel von der Industriestadt zum modernen Wirtschaftsstandort. Für viele Teilnehmer ist es mehr als geselliges Beisammensein – es ist ein Gradmesser der wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit. Wenn das Wetter ein Omen ist, dann stehen die Zeichen auf Sonnenschein für Dortmunds Wirtschaft.